Fassen Sie für unsere Leser*innen die digitale Strategie des Zeppelin Museums in einem Satz zusammen.
Das Zeppelin Museum möchte mit seiner digitalen Strategie die gesellschaftliche Wirkung seiner Ausstellungen, Projekte und Programme steigern, und zwar im Hinblick auf Transdiziplinarität, Multiperspektivität und Inklusion.
Was ist Ihnen dabei besonders wichtig?
Wir möchten möglichst viele Menschen erreichen und aktiv einbeziehen. Dies versuchen wir seit 2020 über die digitale Diskursplattform „debatorial“, die interaktiv angelegt ist und nicht nur größere Zielgruppen erreicht, sondern auch neue Formen der Rezeption und Partizipation ermöglicht. Der digitale Handlungsraum stellt wegweisende Möglichkeiten für die intersektoriale Vernetzung von Wissenschaft und Kultur bereit, da er die Grenzen zwischen verschiedenen Disziplinen und beteiligten Akteur*innen abbauen kann. Kooperationsplattformen dieser Art können darüber hinaus die gesellschaftliche Breitenwirkung von Museen erhöhen und ihre Nachhaltigkeit stärken.
Als Letztes wollen wir einen kleinen Blick in die Zukunft wagen: Wo steht die digitale Vermittlung in 15 Jahren?
Sie ist barrierefrei, allen Menschen zugänglich, sie schafft einen demokratischen Diskursraum, der die kommerziellen Plattformen wie Facebook, Instagram, TikTok, Twitter etc. abgelöst hat, ist open source, so dass technische Innovationen kostenfrei implementiert werden können und sie speist sich aus nachhaltigen Energiequellen. |