Welche Scan-Verfahren eignen sich für welche Ausstellungsobjekte? Wie können Digitalisate in Forschung und Vermittlung genutzt werden? Wie können Besucher*innen online in co-kreative Prozesse eingebunden werden und wie können Technologien wie Augmented Reality in Museen zum Einsatz kommen? Das Deutsche Museum berücksichtigt den gesamten Prozess der 3D-Digitalisierung – vom Scan kleiner und großer Exponate, über die Aufbereitung von 3D-Inhalten in Extended Reality-Angeboten bis hin zu Digital Storytelling und Betriebskonzepten, immer mit dem Blick auf den Mehrwert für die Vermittlung.
Kurzfilm über das Teilprojekt: Perspektiven dreidimensionaler Visualisierungen in der musealen Vermittlung
Aufbauend auf den Erfahrungen der ersten Projektphase soll eine Bedarfsanalyse dazu beitragen, 3D-Scan-Verfahren optimal in die museale Arbeit einzubinden. Augmented Reality bietet vielfältige Anwendungsmöglichkeiten, aber auch Herausforderungen für Museen. Die „GREIFbAR App – Augmented Reality im Museum anschaulich erklärt“ unterstützt Kulturschaffende, ein passendes Vermittlungsangebot mit AR umzusetzen. Im VRlab des Deutschen Museums experimentieren wir weiter: mit Projektionen sowie neuen Usability-Konzepten. Anschließend an die 2020 ins Leben gerufene Meaning Making-Serie legen wir einen Schwerpunkt auf online gestaltete Co-Produktions-Prozesse: Wir erproben, wie sich Themen der Nachhaltigkeit einbinden lassen und multiperspektivische Zusammenarbeit zur Erstellung von Online-Ausstellungen gelingt. Ziel ist eine Handreichung, ausgehend von einer umfassenden Dokumentation.
Unser Teilprojekt in Bildern
issenschaftler als AR Guide im Museum: Otto von Guericke. Ein Prototyp zeigt, wie ein AR Avatar im Museum aussehen kann. Foto: Deutsches Museum / Gabriel von Münchow, CC BY-SA 4.0
Mit der GREIFbAR App im Museum: Das museum4punkt0-Team des Deutschen Museums hat eine App entwickelt, die Kulturschaffende darin unterstützt, ein passendes AR-Angebot für ihr Museum umzusetzen, Foto: Deutsches Museum / Gabriel von Münchow, CC BY-SA 4.03D-Digitalisierung: Den Zugang zu 3D Digitalisaten zu ermöglichen ist Aufgabe der 3D Digitalisierung. Dabei werden die verschiedensten Techniken evaluiert, mit dem Bedarf abgeklärt und allgemein zugänglich gemacht. Foto: Deutsches Museum / Gabriel von Münchow, CC BY 4.0Meaning Making Programm: Wie können Online-Ausstellungen aussehen und kann es gelingen diese co-kreativ über Online-Workshops zu gestalten? In der 3. Staffel des Meaning Making Programms evaluieren wir Ansätze zur digitalen Co-Kuratierung von Online-Ausstellungen. Grafik: Azam Masoumzadeh, CC BY-SA 4.0VRLab: Im VRlab des Deutschen Museums können Besucher*innen Museumsobjekte in der virtuellen Welt erleben, Foto: Deutsches Museum / Gabriel von Münchow, CC BY-SA 4.0
Deutsches Museum von Meisterwerken der Naturwissenschaft und Technik
Das VRlab ermöglicht den Besucher*innen das Ausprobieren und Experimentieren mit VR/AR-Technologien und das Eintauchen in virtuelle Welten der Technik- und Wissenschaftsgeschichte.
„Einzigartiges Konzept“! Kulturstaatsministerin Claudia Roth überzeugte sich von Innovationskraft, Vernetzung und Nachhaltigkeit der Projekte in museum4punkt0.
Bei der 4. museum4punkt0 | impulse-Veranstaltung haben die Beteiligten erneut viele Fragen diskutiert, Ideen weitergedacht, Impulse gegeben, Wissen geteilt.
Das museum4punkt0-Team am Deutschen Museum geht den nächsten Schritt und unterstützt andere Museen darin, die Hürden für den Einsatz von AR zu überwinden.
Neue digitale Anwendungsszenarien finden? Projektkoordinatorin Andrea Geipel vom Deutschen Museum zum inspirierenden Blick über die Museumswelt hinaus.